Extremwanderung: Tipps für Anfänger
Für viele Menschen stellt Wandern eine hochgeschätzte Freizeitaktivität dar. Doch das Hobby gleich tage-, wochen- oder monatelang auszuführen? Davor schrecken die meisten dann doch zurück.
Dennoch – die Beliebtheit des sogenannten Extremwanderns steigt kontinuierlich. Die Länge dieser Wanderungen fällt überdurchschnittlich lang aus, außerdem umfassen sie häufig auch Übernachtungen in der Wildnis. Anfänger sollten dabei jedoch einige Dinge beachten, um sich den extremen Herausforderungen nicht unvorbereitet zu stellen. Welche das sind, erklärt der folgende Beitrag.
Extremwandern: Die nötige Vorbereitung
Es ist keinesfalls zu empfehlen, überdurchschnittlich lange Wanderungen vollkommen unvorbereitet anzutreten. Daher sollte für die Extremwanderung bereits im Vorfeld ein passendendes Training absolviert werden.
Experten raten in diesem Zusammenhang, klein anzufangen – beispielsweise mit einer Wanderung durch ein Mittelgebirge. Ebenfalls sinnvoll ist es, sich an die speziellen Übernachtungsumstände zu gewöhnen, indem eine Nacht in einer Hütte oder gleich im eigenen Zelt verbracht wird.
Nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Fitness wird so mit jeder neuen Wanderung trainiert. Auf diese Weise lässt sich bereits ein Eindruck davon gewinnen, mit welchen Anstrengungen eine Extremwanderung, wie beispielsweise ein 50-Kilometer-Marsch, einhergehen kann.
Eine Wanderung in der Wildnis birgt auch immer das Potential, auf gewisse Weise verloren zu gehen, etwa, weil es zu einer Verletzung kommt. Um dies zu verhindern, stellt die passende Vorbereitung das A und O dar. Daneben spielt selbstverständlich auch die passende Ausrüstung eine Rolle. Bei dieser kommt es vor allem auf hochwertige Wanderschuhe und einen gut sitzenden Rucksack an. Auch auf eine Beratung im Fachhandel sollte nicht verzichtet werden, um ideal auf die geplante Extremwanderung vorbereitet zu sein.
Der Inhalt des Rucksacks für die Wanderung
Auf einer Extrem-Wanderung ist der Rucksack unbedingt mit einigen Utensilien auszustatten. Zu diesen gehören das Zelt, passende Kleidung, Brennstoff sowie ein Set für den Notfall. Dagegen sollten Luxusgegenstände, wie Tablet, Rasierer oder Fotoausrüstung, lieber zuhause gelassen werden – schließlich erschwert ein hohes Gewicht des Rucksacks die Wanderung zusätzlich.
Als Orientierung gilt, dass der Rucksack auf der Extremwanderung keinesfalls mehr als 20 Kilogramm wiegen sollte. Nicht zu vergessen ist dabei jedoch natürlich das nötige Proviant, um mehrere Tage mit ausreichend Essen und Trinken versorgt zu sein.
Längere Läufe und Wanderungen im Vorfeld proben
Eine Extremwanderung kann grundsätzlich von jedem körperlich gesunden und fitten Menschen gemeistert werden – die richtige Vorbereitung auf das Abenteuer vorausgesetzt. Alles dem Zufall zu überlassen, ist nicht ratsam.
Im Zuge der Vorbereitung kann es hilfreich sein, sämtliche Szenarien, die möglicherweise im Zuge der Extremwanderung eintreten könnten, schon einmal im Kopf durchzuspielen. Treten die entsprechenden Situationen dann tatsächlich unterwegs ein, ist eine perfekte Vorbereitung sichergestellt. Zu planen ist beispielsweise, welche Stellen der Route sich eignen, um zu essen und zu trinken und in welchen Bereichen besonders schnell oder langsam gewandert werden kann. Hinsichtlich der körperlichen Ausdauer und Fitness für die Extremwanderung lautet der Rat, regelmäßig Läufe mit einer Länge zwischen zehn und 15 Kilometern in den Wochen vor der Wanderung zu absolvieren. Rückt der Termin der Extremwanderung näher, sind außerdem längere Wanderungen von rund sechs bis acht Stunden zu proben. Idealerweise finden diese schon in gewissen Höhen statt, um sich an die besonderen Umstände zu gewöhnen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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