Der Mülleimer als Keim- und Bakterienherd

Wenn es um Hygiene geht, dann ist der Mülleimer die erste Adresse gerade in der Küche. Durch eine gute Hygiene kann man Lebensmittelinfektionen und schlechten Gerüchen vorbeugen. Mit den folgenden Tipps wir erklärt, wie man sich am besten bei der Mülleimerpflege verhält.

Gerade wenn man frische Lebensmittelreste im Abfall hat, sollte man ihn regelmäßig leeren. Wenn man beruflich viel unterwegs ist, dann ist es so, dass der Mülleimer häufig mehrere Tage ungeleert stehen bleibt. Wenn man dann abends nach Hause kommt, dann wird man von einer unangenehmen Geruchswolke erwischt. Dabei hilft nur eine gute Disziplin. Das bedeutet, dass man sich vornimmt, den Mülleimer jeden Morgen vor der Arbeit oder jeden Abend nach der Arbeit zu leeren.

Bei täglicher Leerung haben Gerüche und Bakterien nur wenig Chancen. Die Verwendung eines kleinen Plastikmüllbeutels oder eines Maisstärkebeutels bei Bioabfällen ist besonders wichtig und nützlich, um den Plastikmülleimer sauber und hygienisch zu halten. Ganz wichtig ist aber auch das Händewaschen nach dem Ausleeren des Mülleimers. In der Husten- und Schnupfenzeit, wenn Sie viele Taschentücher benötigen, sollten Sie ebenfalls alle Mülleimer im Haus regelmäßig in die Hausmülltonne leeren. Haustiere sollten den Mülleimer nicht erreichen, denn wenn sie mit den Abfällen spielen, kommt es zu Verschmutzungen und eventuell einer Infektion mit Bakterien. Verpackungen von Fleisch sind meistens aus Plastik oder Plastik-Papier-Verbundmaterial und sollten nach Möglichkeit gleich im Hausmüll oder gelben Sack außerhalb der Küche entsorgt werden. Sollte der Restebehälter durch den Müll verschmutzt worden sein, dann sollten Sie ihn mit heißem Wasser und mit Spülmittel oder sogar Essigreiniger reinigen.

Ganz schlimm wird es, wenn im Sommer Fliegen den Müll umkreisen. Dann wird nicht nur eine schnelle Reinigung erforderlich, sondern auch der Einsatz eines Insektizids. Fliegen am Eimer sind nicht nur unhygienisch, sondern können auch zu einer Verunreinigung mit Keimen beitragen. Ist der Restebehälter erst einmal versifft, hilft nur die Anschaffung eines neuen Eimers.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)