Was ist Kokosblütenzucker und wie wird er gewonnen?
Kokosblütenzucker ist ein Zuckerersatzprodukt, das aus dem Saft der Kokospalme hergestellt wird. Das Produkt kann wie handelsüblicher brauner Zucker verwendet werden. Zum Süßen von Speisen und Getränken ist er perfekt geeignet. Dieser Zucker stammt hauptsächlich aus Südostasien, Indien, Pakistan, Sri Lanka, Afrika, der Karibik und Südamerika.
Die Vorteile des Kokosblütenzuckers
Ob Diabetes, Übergewicht, Krebs und Gallensteine – dieser Zucker kann bedenkenloser konsumiert werden: als Ersatz für Haushaltszucker, da er gesundheitlich nicht so bedenklich wie Haushaltszucker ist (siehe Rezepte mit Kokosblütenzucker). Das Produkt hat zudem einen sehr niedrigen glykämischen Wert, was relevant für den Blutzuckerspiegel ist. Der Kokosblüten-Zucker lässt den Zuckerspiegel im Blut entsprechend langsam ansteigen. Haushaltszucker hingegen ist hoch-glykämisch. Durch den Verzehr von Kokosblütenzucker wird die langsame Energieausschüttung gefördert. Dadurch hat man ein längeres Sättigungsgefühl und der Zuckerspiegel im Blut bleibt konstant. Daher eignet sich das Produkt gut für Diabetiker. Studien belegen, dass Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index das Brustkrebsrisiko extrem erhöhen können. Auch in dieser Hinsicht schneidet der Kokosblütenzucker besser ab. Überdies ist der Zucker aus der Kokospalme nährstoffreich. Seine Bestandteile sind unter anderem Kalium, Eisen, Bor, Magnesium, Zink, Kupfer und Schwefel. Mehr Infos dazu auf http://www.kokosbluetenzucker.net.
Umweltfreundlicher Anbau
Der zweite große Vorteil neben dem gesundheitlichen Aspekt ist die Nachhaltigkeit. Damit das Produkt gewonnen werden kann, muss die Kokospalme nicht gefällt werden. Entsprechend wird sich das Verfahren nicht schädlich auf die Umwelt aus, da weniger Fläche verbraucht wird im Vergleich zum kontinuierlichen Neuanbau von Palmen. Kokospalmen brauchen für üppiges Wachstum keine künstlichen Dünger und Pestizide.
Wie wird Kokosblütenzucker gewonnen?
Das Produkt wird aus dem Nektar der Kokospalme (hauptsächlich der Nipapalme bzw. Palmyrapalme) gewonnen. Beim Anschneiden der Blütenknospe einer Kokospalme fließt der wertvolle Kokosnektar, der aufgefangen und gekocht wird. Alternativ wird er in einem Vakuum-Dampfkocher bei niedriger Temperatur bearbeitet. Daraus entstehen dann die Kokosblütenzuckerkristalle. Der Arbeitsaufwand bei der Herstellung ist enorm und bedeutet echte Handarbeit. Eine maschinelle Massenproduktion ist noch nicht absehbar.
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