Gesund unterwegs mit dem Mountainbike

Über 45 Millionen Deutsche fahren regelmäßig Rad. Viele wählen inzwischen das Mountainbike als Fitnessgerät. Da der gesamte Körper beim Mountainbiken gleichmäßig mitarbeitet werden verstärkt Hormone freigesetzt, die die Leistungsfähigkeit steigern und Glücksgefühle hervorrufen. Schwimmen und Radfahren sind am gesündesten für den gesamten Körper und jede Altersgruppe. Es handelt sich um extrem gelenkschonende Sportarten. Beim Mountainbiken tankt man Sauerstoff, steigert seine Kondition und stärkt seine allgemeine Gesundheit. Das Gleichgewicht und die Konzentrationsfähigkeit werden deutlich verbessert.

Tolle Vorteile für die Gesundheit

Sehr viele Muskelgruppen werden trainiert und die Lunge und das Herz sorgen durch die rhythmische Belastung für eine hervorragende Organ-Sauerstoffversorgung. Richtig ausgeführtes Mountainbiken trainiert das Herz-Kreislauf-System optimal. Herz/Kreislauf-Erkrankungen werden durch Radfahren bis zu 64 Prozent gemindert. Bis zu 10 Jahre älter kann man durch regelmäßiges Radfahren werden. Besonders gesund ist es für die Muskeln der Blutgefäße, des Rückens, der Beine und des Rumpfs, der Lunge, des Herzens, des Gesäßes und der Handmuskeln. Die Nährstoffversorgung des Knie-Gelenkknorpels wird verbessert und körpereigene Gelenkschmiere hergestellt. Das Mountainbiken erzeugt die Verbrennung von 600 Kalorien bei einer Stunde Radfahrtraining.

Gute Vorbereitung und optimale Ausführung

Fünf Minuten zum Aufwärmen mit  Dehnübungen für den Rücken und die Beine sollten sein. Wichtig ist es den Lenker, das Dämpfungssystem und den Rahmen sowie Sattel ideal auf den Fahrer einzustellen. Eine Hinter- und Vorderradfederung wäre optimal, das sollte man beim Mountainbike kaufen beachten. Qualität sorgt für ein gesundes Sporterlebnis. Gerade ältere Sportbegeisterte sitzen auf einem Mountainbike ausgesprochen bequem und haben durch die breiten, griffigen Reifen viel Sicherheit. Zu Beginn sollte man sich nicht überschätzen. Problemlos kann man die Anforderung dann nach und nach steigern. Neulinge sollten mit Touren unter 500 Höhenmetern und 2 Stunden Fahrzeit beginnen.

Das richtige Material bringt Sicherheit beim Mountainbike fahren

Ein gut sitzender Helm kann Leben retten. Wichtig sind dabei ein hoher Tragekomfort, leichtes Material, eine gute Polsterung und ein Funktiondesign. Die optimale Technik ist ausschlaggebend für echte Fahrfreude. Bremsen, Kurvenfahren und Koordination sollte man gut trainieren. Ein Trekkingrad als Fitnessgerät ist eine empfehlenswerte Variante, wenn man eher lange Strecken zurücklegen möchte, nicht unbedingt bergiges Gelände bevorzugt und es auch voll verkehrstauglich ausgestattet sein soll. „Fullys“ sind voll gefedert und haben den idealen Fahrkomfort für Mountainbiker im offenen Gelände. Allmountain-Bikes sind vielseitig einsetzbar und bieten mit einer neutralen Sitzposition und einem breiten Lenker auch bei anspruchsvollem Gelände viel Komfort. Touren-Hardtails sind sehr leicht und haben eine komfortable Sitzposition.

Autorin: Manuele Gehrke
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de